Weihnachtsspendenaktion 2025

13. November 2025

Ein Rotationsmikrotom für das

„Institute of Science and Modern Technology (PatGene)-Rojava University“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unter der Leitung von Dr. Haidar Saify, Ph.D. in Medical Biotechnology-Genetics und Co-Präsident des PatGene-Institutes wird in Qamishlo, Nordostsyrien, ein klinisches Zentrum für Genetik, Pathologie und Mikrobiologie aufgebaut. Wir haben im Juni im Rahmen der GIZ-Informationsreise das Institut besucht und dort einen Einblick von ihrer Arbeit erhalten. Es fehlen noch viele Geräte und Material, darunter ein Rotationsmikrotom zum Erstellen von Gewebeschnitten für die histologische Untersuchung.

Die Kollegen und Kolleginnen des Instituts und der Universität Rojava bitten um Unterstützung für den Kauf eines solchen Mikrotoms.


Unterstützt mit einer Spende das PatGene-Institut. Jede Spende hilft!


Spendenkonto: Verband Kurdischer Ärzte in Deutschland e.V. Deutsche Apotheker- und Ärztebank

IBAN: DE39 3006 0601 0008 7790 23      BIC: DAAEDEDDXXX 

Klinikpartnerschaft
24. Juli 2025
Der Verband Kurdischer Ärzte in Deutschland e.V. hat gemeinsam mit dem Dêrik Hospital in der Stadt Dêrik (Al-Malikiya) im selbstverwalteten Nordostsyrien eine offizielle Klinikpartnerschaft ins Leben gerufen. Ziel der Zusammenarbeit ist die nachhaltige Verbesserung der Dialyseversorgung in einer der strukturell benachteiligten Regionen Syriens. Vom 28. Mai bis 9/13. Juni 2025 reiste ein achtköpfiges interdisziplinäres Team aus Ärztinnen, Ärzten und Gesundheitsexpert\:innen aus Deutschland nach Nordostsyrien, um: das Partnerkrankenhaus in Dêrik intensiv zu begleiten, bestehende Strukturen zu evaluieren, den konkreten medizinischen Bedarf vor Ort zu erfassen und die Kommunikation mit medizinischem Fachpersonal sowie öffentlichen Stellen in der Region zu stärken. Neben Dêrik hat das Team auch die Stadt Qamishli besucht – das zentrale medizinische Versorgungszentrum der Region. Das Team besuchte: die medizinische Fakultät der Universität Rojava und das Institut für Biochemie und Genetik,* verschiedene Einrichtungen von Heyva sor wie die Herz- und Augenklinik, das Onkologische Zentrum und die Thalassämieabteilung für Kinder sowie das Rehabilitationszentrum. Wir führten Gespräche mit Vertreter:innen des National Hospitals Qamishli, der Ärzte- und Zahnärztekammer Nordostsyriens sowie den Gesundheitsbehörden. Diese Klinikpartnerschaft ist die erste ihrer Art in Syrien und wird im Rahmen des Programms „Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit“ durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert. Das Programm wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Der medizinische Handlungsbedarf im syrischen Gesundheitssystem ist enorm. Besonders in Regionen wie Nordostsyrien, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen eigene Gesundheitsstrukturen aufbauen, sind partnerschaftliche Initiativen aus dem Ausland von entscheidender Bedeutung.